Publications Products & Measurement Systems

Radio Frequency Engineering

2002 - Frequenzselektive Analyse des Isotropieverhaltens und der Messunsicherheit für das Feldstärke Messverfahren Add3D

Harald Haider, Alexander Kriz, Wolfgang Müllner

EMV 2002, 10. Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit, 9.-11. April 2002 Düssseldorf.

Einleitung:
Mit zunehmendem Einsatz von Mobiltelefonen nehmen auch die Bedenken der Öffentlichkeit zu Gesundheits- und Sicherheitsaspekten zu. In diesem Zusammenhang wurden Sicherheitsrichtlinien zum Schutz der Bevölkerung vor hochfrequenter Strahlung festgelegt. Um die Einhaltung dieser gesetzlichen Grenzwerte überprüfen zu können, sind adäquate Messsysteme nötig.

An ein solches Messsystem werden gewisse Anforderungen gestellt, um genaue und reproduzierbare Bewertungen durchführen zu können. Das Messsystem muss alle einfallenden Wellen gleichwertig berücksichtigen (Isotropie). Eine weitere Anforderung ist die Frequenzselektivität, um den in ICNIRP und in nationalen Normen vorgeschriebenen frequenzabhängigen Grenzwerten Rechnung zu tragen. Dabei ist neben einer „groben" Frequenzselektivität, die zur Unterscheidung von Rundfunk- und Mobilfunksignalen dient, oft auch eine "feine" sinnvoll, mit welcher zwischen den Kanälen einzelner Mobilfunkbetreiber unterschieden werden kann. Schließlich ist auch eine hohe Empfindlichkeit des Messsystems nötig, um die oftmals weit unter den Grenzwerten liegenden Feldstärkewerte korrekt messen zu können. Für die praktische Nutzung ist die Kenntnis der Messunsicherheit des verwendeten Messsystems von großer Bedeutung.

Das von den Autoren entwickelte Messverfahren Add3D [2] erfüllt die oben genannten Anforderungen und hat sich in der Praxis bereits gut bewährt [3, 4]. Im Folgenden wird das Isotropieverhalten des Messsystems bestimmt und eine frequenzabhängige Abschätzung des Messfehlers durchgeführt. 

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